PEPO, m., Mischling, geb. ca. 2010/2012, ca. 40 cm

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Tierheim in Albolote (Spanien) seit 2013

Optisch ist PEPO ein Traumhund! Doch leider passt sein Verhalten nicht dazu. Er gehört nicht zur Kategorie der Angsthunde, die sich nicht anfassen lassen. Auch nicht zu denen, die unverträglich sind.

PEPO ist einfach sehr speziell, um es mal nett zu formulieren. Man darf ihn nicht einfach so anfassen. Er entscheidet, wann man ihn streicheln darf. Dann ist er sogar sehr lieb.

Zu seiner Entschuldigung muss man sagen, dass er an einer chronischen Ohrenentzündung leidet. Vielleicht rührt daher sein unsteter Charakter. Wer schon einmal Ohrenschmerzen hatte, weiß, was das für Höllenqualen sind und dass man dann eher keine gute Laune hat.

Eigentlich müssten PEPO regelmäßig die Ohren gespült werden. Das lässt er jedoch nicht mit sich machen. Wir können ihn für die Behandlung auch nicht jedes Mal in Narkose legen. Daher bekommt er Tabletten, was natürlich nicht die beste Option ist.
Gut möglich, dass sich sein Verhalten zum Positiven ändert, wenn er von den Schmerzen befreit ist. Aber vielleicht hat sich sein Charakter auch schon verstetigt und selbst nach einer Operation bleibt er möglicherweise ein „Ungustl“. Wir wissen es nicht.

Aber selbst, wenn man über seine Art hinwegsehen würde, steht schon der nächste Hinderungsgrund einer möglichen Adoption ins Haus: er ist über die Jahre alt geworden.

Eine Adoption ist somit so gut wie unwahrscheinlich. Aus diesem Grund suchen wir Paten für PEPO. Paten, die seine Futterkosten abdecken oder auch die Medikamentenkosten.

Aufenthaltsort:
Tierheim in Albolote (Spanien)

Informationen zum Tierheim Albolote:
Albolote ist eine Kleinstadt in Spanien, auf dem andalusischen Festland. Täglich werden hier ca. 100 Hunde und ca. 50 Katzen versorgt. In Albolote wird nicht getötet!

Wir sind eine private Tierschutzorganisation und deshalb angewiesen auf Spenden. Es gibt nur eine fest angestellte Mitarbeiterin, alle anderen Helfer sind ehrenamtlich im Tierheim tätig. Alle zusammen stecken viel Zeit, Engagement und Liebe in das „Projekt Albolote“. Wir arrangieren Tierheimfeste in der Stadt, klären über Kastrationen auf, besuchen mit den Hunden Altenheime, Kindergärten usw. und informieren über Tierschutz ganz allgemein. Es soll sich auch langfristig etwas ändern in Spanien!

Bei der Mühe die sich wirklich ALLE geben, ist Albolote trotzdem kein schöner Ort für unsere Schützlinge. Eigentlich immer voll besetzt, laut, eng. Es gibt viele Zwingeranlagen und zwei sehr beengte Katzenbereiche. Wegen der vielen Tiere haben unsere Hunde nur täglich zwei Stunden Freilauf, während ihre Zwinger gereinigt werden. Zum Teil müssen wir sogar die Waschküche und Vorratsräume belegen, wenn das Tierheim mal wieder aus allen Nähten platzt, was in letzter Zeit eigentlich ständig der Fall ist.

Also bestenfalls ein Dach über dem Kopf und Versorgung, mehr können wir nicht bieten. Ein Tierheim eben – aber ganz sicher kein Zuhause und kein Ort, an dem irgendein Tier sein Leben verbringen sollte! Die meisten unserer Schützlinge haben nur eine Chance (auch aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage und der hohen Arbeitslosigkeit in Spanien), wenn sie ins europäische Ausland vermittelt werden können. Hierzulande finden sich immer weniger Menschen, die einen Hund oder eine Katze adoptieren können/möchten.

Ohne Vermittlungen ist dauerhaft kein Tierschutz möglich. Deshalb arbeiten ALLE Helfer und Helferinnen in Spanien und Deutschland Hand in Hand zusammen um die Hunde und Katzen DIREKT aus dem Tierheim in ein schönes Zuhause vermitteln zu können.

Kontakt:
Tierschutzverein Asociación Amigos de los Animales
Albolote/Granada (Spanien)
E-Mail: AsociacionAmigosAnimales@yahoo.com

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